Von Malthus bis WEF 2023
Wie der Klimaschütze in die Welt kam und was man vor einer «Klima-Abstimmung» wissen sollte
Der Mensch dachte nicht immer über sich, wie er es heute tut, und so steht uns auch eine Zukunft bevor, die das Potential in sich trägt, dass wir wieder anders über Gott und die Welt – und das Klima – denken werden als dies heute allgemein geschieht. In den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als mein Vater auf einem biodynamischen Bauernhof in Dänemark in die Lehre ging, da lernte er, wie man Sümpfe trockenlegt und er lernte, wie man zu trockene Landgebiete am besten mit Wasser versorgt. Er lernte überhaupt, wie man allerlei brachliegende Gebiete an den Rändern der Bauernhöfe in fruchtbares Ackerland verwandelt und wie man bestimmte Gebiete zu bestimmten Zeiten der Natur zu überlassen habe, um die Produktion und die Fruchtbarkeit möglichst weitgehend zu fördern. Es bestand damals allgemein – nicht nur auf diesem Bauernhof – die Stimmung und die Frage: Wie können wir möglichst viel Erde in fruchtbares Ackerland verwandeln, damit für eine wachsende Menschheit auch immer genügend Nahrung vorhanden bleibt?
Die «0-Kind-Politik» von «20 Minuten»
Heute dagegen lesen wir – beispielsweise in der schweizer Gratiszeitung «20 Minuten» – wie eine junge Frau auf die Frage, ob sie sich denn Kinder wünsche, antwortet, dass Kinder zu kriegen unmoralisch sei. Unmoralisch – nicht deshalb, weil sie in irgendeiner erzkatholischen, dogmatischen Sekte aufgewachsen ist, in der ihr beigebracht wurde, dass alle Freuden des Lebens unmoralisch sind, sondern unmoralisch deshalb, weil in der neuen «Sekte», in der wir heute alle leben, jedes Kind, das zur Erde kommt, angeblich eine Gefahr für den Planeten darstellt, jeder Mensch, der auf der Erde geboren wird, anscheinend ein Mensch zu viel in einer bereits überbevölkerten Welt sei und weil jedes neugeborene Menschenwesen den Planeten umso schneller in den angeblich kurz bevorstehenden Wärmetod treibt.
Nun, das ist nicht nur – wissenschaftlich gesehen – vollkommener Unsinn, sondern auch schlicht das menschenfeindlichste aller Weltbilder, die man sich überhaupt nur vorstellen kann. Aber ein Weltbild das droht, das Denken der heutigen Menschheit über sich selbst vollkommen zu besetzen.
Man achte mal einige Tage oder Wochen lang auf die vielen kleineren und grösseren «steten Tropfen», die in Zeitungen, Nachrichten, Radiosendungen, Werbespots, auf Lastwagen, bis hin zu den unmerklichen kleinen Botschaften an Einkaufstüten, Aufstellern, Werbeflyern oder einzelnen Produkten in Supermärkten, Apotheken oder Bioläden, ja sogar in den Top10 Netflix-Serien für Kinder zu finden sind. «Stete Tropfen», die den Stein der öffentlichen Meinung höhlen und Tag für Tag einen pseudowissenschaftlichen Spuk in die Köpfe und Seelen der Menschen treibt, der mittlerweile, wie Klimaforscher Prof. em. Dr. scient. Johannes Krüger vom «Department of Geosciences and Natural Resource Management» der «University of Copenhagen», sagt: «religiöse Züge annimmt».
Ob denn eine wachsende Menschheit und ihr CO2-Ausstoss nun auch wirklich den Wärmetod des Planeten bedeutet? Ob die Ressourcen, welche die Erde potenziell in sich birgt, tatsächlich so knapp sind, wie behauptet? Ob jedes neue Menschenleben denn real durch den besagten Darwin’schen Kampf ums Dasein den Tod eines anderen bedingt? Ob unsere wachsende Menschheit tatsächlich den Planeten unausweichlich ins Chaos einer malthusischen Katastrophe stürzt? Solche Fragen gelten mittlerweile in dem von diesem Glauben gekaperten, vergifteten Geistesklima unserer westlichen Welt als ketzerisch.
Und somit steckt das Geistesleben der Menschheit heute weitgehend in etwas, was man ruhig beim Namen nennen kann: einem «okkulten Gefängnis».
Okkult heisst «ungesehen», «geheim», «versteckt», und das Lebensblut einer «okkulten Macht» besteht schlicht darin, unerkannt zu sein. Mit unserem erkennenden Denken – das dies durchschauen kann – tragen wir daher unsere Waffe gegen Mächte und Kräfte, die unter Umgehung unseres Bewusstseins auf uns einzuwirken suchen, immer bei uns. Mit dieser Waffe liegt es in unserer Hand, die «Tröpfchen» – oder wie Steiner sie nennt: «bloße Einser» oder «Nullen» – und ihr fischen im Trüben zu erkennen und dadurch unser «okkultes» Gefängnis zu durchbrechen.
«Unter den gegenwärtigen Verhältnissen kommt mancherlei ans Tageslicht, auch für die äussere Welt. [Die] englische Politik [ist] ganz beeinflusst […] von dem, was […] hinter ihr steckt. Da handelt es sich dann darum, die Wege zu finden, um die entsprechenden Menschen an die richtigen Plätze zu befördern. Okkultistische Menschen, im Hintergrunde stehend, sind oftmals bloße Einser und bedeuten für sich nichts Besonderes; sie brauchen noch etwas, was hinzukommt: sie brauchen Nullen. Nullen sind ja nicht Einser; aber dann wird gleich eine Zehn daraus. Fügt man noch weitere Nullen dazu, so wird, wenn die Eins irgendwo steckt, gar bald mancherlei daraus, zum Beispiel Tausend, obwohl jede Null nur eine Null ist; und wenn die Eins zugedeckt ist, so sind eben nur die Nullen sichtbar. Es handelt sich also darum, die Nullen in der entsprechenden Weise mit den Einsern zu kombinieren, wobei die Nullen nicht einmal viel zu wissen brauchen von der Art, wie sie mit den Einsern kombiniert sind.»
Rudolf Steiner, Dornach, 17. Dezember 1916
Wie das WEF an seine Klima-Daten kommt
Im Anschluss an das erste – von Klaus Schwab ins Leben gerufene – «European Management Symposium» in Davos vom 24. Januar bis 7. Februar 1971 zum Thema «Ze Challenge of ze Future»[1] also «Die Herausforderung der Zukunft», wurde am 8. Februar 1971 das später in «World Economic Forum» (WEF) umbenannte Konstrukt gegründet. Der Hauptsitz dieses WEF befindet sich heute in Cologny im Kanton Genf in der Schweiz. Neben Medien und Politik ist das «World Economic Forum» nicht nur eins der exzessivsten, sondern auch eines der frühesten Propagandisten der Climate-Change-Agenda. – «Ich habe seit 73 an Climate-Change gearbeitet!» sagte Klaus Schwab in einem Interview mit Greenpeace. Und mit den Einflussmöglichkeiten, die das Forum nicht nur auf das natürliche Klima, sondern vor allem auf das Klima der öffentlichen Meinung besitzt, ist es kein Wunder, dass heute kaum jemand mehr an einer menschengemachten globalen Klimakrise zweifelt. Woher aber kommen die Daten, auf denen diese Behauptung gründet? Wie sind sie entstanden und sind sie wahr?
Der datenliefernde «Weltklimarat» und sein Ursprung
Das «Intergovernmental Panel on Climate Change» (IPCC) mit Hauptsitz im schweizer Genf, gilt als «Goldstandard» der Klimaforschung. Dieser sogenannte «Weltklimarat» wurde in Zusammenarbeit mit der UN-«Weltorganisation für Meteorologie» (WMO) im November 1988 vom «Umweltprogramm der Vereinten Nationen» (UNEP) ins Leben gerufen. Das ausgesprochene Ziel des IPCC ist es:
«Regierungen auf allen Ebenen mit wissenschaftlichen Informationen zu versorgen, welche sie für die Entwicklung von klimapolitischen Maßnahmen benötigen. Die IPCC-Berichte sind auch ein zentraler Beitrag zu den internationalen Klimaverhandlungen.»[2]
Das «Intergovernmental Panel on Climate Change» liefert somit die Daten-Bibel, auf die Gewalten wie Politik, Medien und WEF ihre Hand legen, während sie eine unabwendbare menschengemachte Klima-Katastrophe heraufbeschwören und behaupten, dass wir – klingt wie Magie – um das Klima zu retten, die Industrie herunterfahren, die Kultur canceln, auf flatternde Solar- und Windenergie umstellen, Kuh-rülps-furz-Auffanggeräte entwickeln und – ach ja – kaputte Windräder, die zu schädlich sind um der Natur übergeben zu werden, in leckere Gummibärchen zur Freude unserer unmoralisch zur Welt gebrachten Kinder verwandeln müssen.[3]
Das IPCC-Orakel und die Klima-Agenda
Auf dieselbe IPCC-Klima-Bibel schwört allerdings mein Landsmann, der emeritierte dänische Klimawissenschaftler vom «Department of Geosciences and Natural Resource Management» von der «University of Copenhagen», Prof. em. Dr. scient. Johannes Krüger[5] nicht, der im Bunde mit 1551+ weiteren Klimaexperten weltweit die Welt-Klima-Deklaration «Es gibt keinen Klimanotstand» von der «Global Climate Intelligence Group» unterschrieben hat. Grund zum Zweifel an den Daten des Weltklimarats IPCC hat Krüger und seine Kollegen allerdings im Übermass.
2009 veröffentlichte Julian Assange’s «Wikileaks» den sogenannten «Climategate»[6], ein Leak, bestehend aus 60MB Daten der 1972 gegründeten «Climate Research Unit» (CRU) von der «University of East Anglia» (UEA). Die Enthüllungen enthalten E-Mails des damaligen Leiters der CRU, Professor Phil Jones, gespickt mit erstaunlichen Aussagen wie etwa:
«Die wissenschaftliche Fachwelt würde mich mit Sicherheit fertig machen, wenn ich zugeben würde, dass sich die Welt seit 1998 abgekühlt hätte. Nun gut, das hat sie.» Oder: «Ich habe soeben Mikes Naturtrick vollendet, indem ich die richtigen Temperaturen zu jeder Serie – für die letzten 20 Jahre (d.h. ab 1981) und ab 1961 für die von Keith – hinzugefügt habe, um den Rückgang zu verbergen»[7].
Heute gilt die Uni laut eigener Website als Datenhauptlieferant des IPCC[8], der wiederum – wie gesagt – als «Goldstandard» in Sachen Klima gilt.
Aber das ist noch lange nicht alles. Krüger erklärt, was er auch in seinem bisher nur auf Dänisch erschienenen Buch «32 Klimamythen, auf die Sie nicht hereinfallen sollen – lesen Sie, wenn Sie sich trauen» belegt:
«Die Frage nach der Ursache des heutigen Klimawandels ist umstrittener, als vom UN-Weltklimarat IPCC und Medien zugegeben, denn handfeste Beobachtungstatsachen zeigen, dass sich das reale Klima anders verhält als das theoretische Klima in den fehlerhaften computergestützten Klimamodellen, die der IPCC in seinen eigenen Fachreports als «ungeeignet zur Vorhersage des zukünftigen Klimas» bezeichnet. […]. Politiker und Öffentlichkeit vertrauen dem Klimamonopol des IPCC blind und betrachten es als ein Orakel, das die weltweite wissenschaftliche Expertise im Bereich Klima vertritt».[9] «Sowohl die Medien als auch die Politiker betonen die «Katastrophe» und sprechen von der «Rettung der Welt und des Klimas», während die breite Öffentlichkeit mit dem Eindruck zurückgelassen wird, dass dem Planeten nur noch eine kurze Zeit bleibt, bevor alles zu Ende ist. Dies hat eine Volksstimmung und Massenhysterie mit religiösen Zügen hervorgerufen […]. Die Einseitigkeit der Klimadebatte wird durch die ständige Wiederholung der Behauptung, dass sich die Wissenschaftler zu 97 Prozent einig sind, dass der Großteil der globalen Erwärmung vom Menschen verursacht wird, verstärkt. Wie wir sehen werden, ist diese Behauptung zu 100 % falsch, wird aber dennoch verwendet, um so genannte Skeptiker – die angeblich eine extrem kleine Minderheit sein sollen – abzutun und jede ernsthafte Klimadebatte zu demontieren, aber auch, um ein wissenschaftliches Alibi für politische Entscheidungen zu schaffen, die immer stärker in gesellschaftliche Aktivitäten eingreifen und hohe menschliche und wirtschaftliche Kosten verursachen. Am 9. Mai 2007 verkündete die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland vom Podium der UNO aus: «Es ist unmoralisch zu zweifeln». Frau Brundtland glaubt offenbar, dass in der Klimafrage alle im Gleichschritt gehen müssen und setzt Klimakritik mit der Leugnung des Holocausts gleich. Sie vergisst dabei nur, dass es sowohl legitim ist, zu zweifeln, und dass das Recht, kritische Fragen zu stellen, das Gütesiegel der Wissenschaft, während Antiskepsis Pseudowissenschaft ist.»[10]
UNEP wurde von Maurice Strong ins Leben gerufen
Das «Umweltprogramm der Vereinten Nationen» (UNEP), das den heute so einflussreichen Genfer «Weltklimarat» IPCC begründete, wurde 1972 von seinem anschliessenden Direktor, dem Kanadier Maurice Strong ins Leben gerufen. Und würde das nicht geradezu inzüchtig tönen, könnte man ihn somit stimmigerweise zugleich «Opa» wie auch «Papa» des «Intergovernmental Panel on Climate Change» nennen. Das «Umweltprogramm der Vereinten Nationen» des Maurice Strong sieht sich als
«die globale Autorität, die die Umweltagenda vorgibt, die kohärente Umsetzung der Umweltdimension der nachhaltigen Entwicklung […] vorantreibt und als autoritativer Verfechter der globalen Umwelt dient.»[11]
Dass das UNEP nicht nur Ziele zur Lösung von Problemen, sondern auch Probleme, die zu ihren Lösungen passen, entwickelt, ist kein Geheimnis. So prophezeite es laut AP[12] 1989 die Wahrscheinlichkeit des Verschwindens ganzer Nationen von der Erdoberfläche aufgrund von durch Erderwärmung verursachtem Anstieg des Meeresspiegels bis zum Jahr 2000. Und «Der Spiegel»[13] veröffentlichte 2005 die UNEP-Vermutung, dass bis zu 50 Millionen Menschen vor anno 2010 zu Umweltflüchtlingen werden würden aufgrund des Klimawandels.
Vater vieler Übel: Strong und der Ursprung des WEF
Nicht nur IPCC und UNEP wurde von dem Hauptpropagandisten der CO2-Theorie Maurice Strong – gegründet, sondern auch das so Klima-euphorische «World Economic Forum» wurde massgeblich durch ihn auf seinen Platz befördert:
Als Strong 2015 starb, schrieb sein Schüler Klaus Schwab folgende Worte:[15]
«Ich bin zutiefst traurig, dass Maurice Strong uns gestern im Alter von 86 Jahren durch den Tod entrissen wurde. Er war eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten, die ich je getroffen habe. Er hat die Mission des Weltwirtschaftsforums – den Zustand der Welt zu verbessern – tief in alles, was er tat, integriert. Er war ein großer Visionär, mit seinem Denken immer unserer Zeit voraus. Seit der Begründung des Forums war er mein Mentor, ein großartiger Freund, ein unverzichtbarer Berater und viele Jahre lang Mitglied unseres Stiftungsrats. Ohne ihn hätte das Forum niemals seine heutige Bedeutung erlangt. Ich bin ihm dankbar für seine Führung und Mitwirkung. Ich werde mich immer an die Hunderte von Stunden erinnern, in denen wir Ideen austauschten.»[16]
Die «Club of Rome»-Ideologie des Maurice Strong
Maurice Strong aber hatte noch ein weiteres, wenig bekanntes und ihm ganz besonders teures «Kind» – nämlich den «Club of Rome», dessen kanadischen Zweig er gründete[17]. Er war überzeugter Anhänger der neo-malthusischen Weltanschauung dieses Clubs[18]. Die «Oxford University» erklärt sie folgendermaßen:
«Neo-Malthusianismus: eine pessimistische Sichtweise des Verhältnisses zwischen Bevölkerung, Wirtschaftswachstum und Ressourcen, die auf den Ideen von Thomas Malthus beruht, der die Ansicht vertrat, dass das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum schließlich durch absolute Grenzen von Ressourcen […] gebremst werden würde [sowie] dass ein fortgesetztes Bevölkerungswachstum und die mit der wirtschaftlichen Entwicklung einhergehenden Umweltbelastungen irreversible Schäden an den Umweltsystemen verursachen könnten, die die Grundlage des Lebens bilden. Diese Denkweise wurde durch Bücher wie «Die Grenzen des Wachstums» [Ein Bericht des «Club of Rome»] weit verbreitet.»[19]
Die Gründer des «Club of Rome» selbst fassten ihre Mission noch etwas drastischer zusammen:
«Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereinen könnte, kamen wir auf die Idee, dass die Umweltverschmutzung, die drohende globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und Ähnliches dafür in Frage kämen. In ihrer Summe und in ihrem Wechselwirken stellen diese Phänomene eine gemeinsame Bedrohung dar, die die Solidarität aller Menschen erfordert. Indem wir sie jedoch als den Feind ansehen, tappen wir in die Falle, vor der wir bereits gewarnt haben, nämlich Symptome mit Ursachen zu verwechseln. Alle diese Gefahren sind nämlich durch menschliches Handeln verursacht und können nur durch veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen überwunden werden. Der wahre Feind ist also der Mensch selbst».[20]
Nebenbei bemerkt: Darwins malthusianischer Hintergrund
Die Gründer des «Club of Rome» waren nicht die ersten, die sich von den Ideen des Malthus angezogen fühlten. Ein Jahrhundert zuvor schon glaubte Charles Darwin, darin die Weisheit der Welt erblickt zu haben. So beschrieb er in eigenen Worten, wie seine Idee des Kampfes ums Dasein der Inspiration durch den zunächst 1798 anonym publizierten Essay des Mathematikers Thomas Robert Malthus «An Essay On the Principle of Population» zu verdanken war:
«Im Oktober 1838, also fünfzehn Monate, nachdem ich mit meiner systematischen Untersuchung begonnen hatte, las ich zufällig zum Vergnügen «Malthus über die Bevölkerung», und da […] wurde mir sofort klar, dass […] günstige Variationen dazu neigen würden, erhalten zu bleiben und ungünstige, vernichtet zu werden. Die Folge davon wäre die Bildung neuer Arten. Hier hatte ich also endlich eine Theorie, nach der ich arbeiten konnte».[22] Charles Darwin
Die ungeheuerliche «Menschlichkeit» des Malthus
Was also genau besagte diese Malthusische Lehre, die zuerst Darwin und später Strong sowie sonstige «Jünger» des «Club of Rome» inspirierte? Lassen wir Malthus sich selbst erklären:
«Es ist ohne Zweifel, dass die Zunahme der Bevölkerung – wie stark auch immer die Zunahme der Lebensmittel sein mag – durch letztere begrenzt werden muss, spätestens dann, wenn die Lebensmittel einmal in den kleinstmöglichen Rationen aufgeteilt wurden, die zum Erhalt des Lebens notwendig sind. Alle Kinder, die über das hinaus geboren werden, was zur Aufrechterhaltung der Bevölkerung bis zu dieser Grenze erforderlich wäre, müssten notwendigerweise zugrunde gehen, es sei denn, dass für sie durch den Tod erwachsener Personen ein Platz frei gemacht würde. […] Um konsequent zu handeln, sollten wir daher die Vorgänge der Natur, die diese Sterblichkeit hervorrufen, fördern, anstatt uns törichterweise und vergeblich zu bemühen, sie zu verhindern; und sollten wir die Form der grausamen Hungersnot vermeiden wollen, die so häufig auftritt, müssen wir umso eifriger die anderen Formen der Zerstörung fördern, die wir der Natur verdanken. […] In unseren Städten sollten wir daher die Straßen enger machen, mehr Menschen in die Häuser drängen und die Rückkehr der Pest fördern. Auf dem Land sollten wir unsere Dörfer in der Nähe von stehenden Gewässern bauen und insbesondere die Ansiedlung in allen sumpfigen und ungesunden Gegenden unterstützen. Allem voran sollten wir Heilmittel für ernste Krankheiten verhindern und ebenso auch jene wohlwollenden, aber schwer irrenden Männer, die meinen, der Menschheit einen Dienst zu erweisen, indem sie Strategien zur gänzlichen Überwindung bestimmter Krankheiten entworfen haben. […]. Durch diese und ähnliche Mittel [kann] die jährliche Sterblichkeitsrate von 1 zu 36 oder 40 auf 1 zu 18 oder 20 erhöht werden. Die Natur wird und kann in ihren Bestrebungen nicht bezwungen werden. Die notwendige Sterblichkeit muss in der einen oder anderen Form erfolgen, und die Ausrottung einer Krankheit wird nur den Startschuss für den Ausbruch einer anderen, vielleicht noch tödlicheren bedeuten. […]. Zu den physischen Übeln kämen sicherlich noch politische hinzu. Denn ein Volk, geplagt von ständiger Not und von immer wiederkehrenden Hungerkatastrophen heimgesucht, kann nur durch einen grausamen Despotismus niedergehalten werden.»[23] «Es scheint also, dass wir keine andere Möglichkeit haben, als die Menschen in sumpfigen Gegenden anzusiedeln und sie durch eine üble Regierung zu unterdrücken,»[24]
Rudolf Steiners Warnung vor dem sozialen Malthusianismus
Zwar sah die Welt mit Aurelio Peccei und Alexander Kings Gründung des Hauptzweiges des «Club of Rome» 50 Jahre später wieder anders aus, aber 1916 konnte Rudolf Steiner über die Ideen des Malthus noch Folgendes sagen:
«Daraus ging ein Prinzip hervor, das, ich möchte sagen, Gott sei Dank nur kurze Zeit wenige verblendet hat, […] das Prinzip des sozialen Malthusianismus»[25]
Zwei Jahre später genau 50 Jahre vor der Gründung des «Club of Rome», warnte Steiner davor, dass diese Denkrichtung zukünftig in eine Art von sozialem Chaos hineinführen wird:
«Was will denn eigentlich die ganze Volkswirtschaft? – Sie will doch nicht nur, sie kann wenigstens nicht nur verteilen wollen, was da ist, sondern sie muss doch auch darauf sehen, dass etwas da ist, dass materielle Güter wirklich produziert werden. Es kommt ja auch darauf an, dass man der Erde Güter abgewinnt. Wie steht das Verhältnis des Menschen zu den Gütern, die der Erde abgewonnen werden? Darüber hat eigentlich erst Malthus bewusste Gedanken aufgestellt, und zwar liefen seine Gedanken in einer Bahn, die im Grunde genommen schon den Menschen bis zu einem gewissen Grade bedenklich machen kann. […] Er sagte: Wenn man überblickt die Bevölkerungszunahme der Erde – er war der Ansicht, der ja viele moderne Menschen sind, dass die Bevölkerung der Erde immer zunimmt – und wenn man überblickt die Zunahme der geförderten Nahrungsmittel, […] so stellt sich ein Verhältnis heraus. Und Malthus drückt es etwas mathematisch aus, indem er sagt: Die Zunahme der Lebensmittel geht in arithmetischer, die Zunahme der Menschen in geometrischer Progression vor sich. […] Nehmen wir an, das Verhältnis der Nahrungsmittelzunahme ist 1, 2, 3, 4, 5, so würden wir das geometrische Verhältnis haben: 1, 2, 4, 8, 16. Er meint mit anderen Worten, die Bevölkerung nimmt viel schneller zu, als die Nahrungsmittel zunehmen. Er ist also der Ansicht, die Entwickelung der Menschheit kann der Gefahr gar nicht entgehen, dass Kampf ums Dasein eintritt, und dass endlich viel zuviele Menschen da sind im Verhältnis zur Nahrungsmittelzunahme. […]
Er kommt dazu, oder wenigstens seine Anhänger kommen dazu, dass es eigentlich gegen die Entwickelung spricht, viel Armenpflege und dergleichen zu treiben, denn dadurch züchtet man nur die Überbevölkerung, und das ist der Menschheitsentwickelung schädlich. Er kommt sogar dazu, zu sagen: Derjenige, der schwach ist im Leben, den lasse man ununterstützt, denn es kommt darauf an, dass die Unzulänglichen im Leben ausgemerzt werden. – Er versucht dann noch andere Mittel, von denen ich hier nicht sprechen will, ich kann es nur andeuten. Das Zweikindersystem sucht er namentlich zu empfehlen, um die Naturtendenz der Übervölkerung hintanzuhalten. Kriege betrachtet er als etwas, was notwendig in der Menschheitsentwickelung auftreten muss, weil eben die Naturtendenz vorhanden ist, dass die Bevölkerungszunahme eine weitaus schnellere ist als die Lebensmittelzunahme. Sie sehen, eine recht pessimistische Anschauung über die wirtschaftliche Menschheitsentwickelung tritt da in die Geschichte ein. […] Dann wurde gewissermaßen immer wieder hingewiesen auf die soziale Struktur selbst, auf die Art und Weise, wie die Menschen das, was da ist, zu verteilen haben, damit sie möglichst großen Wohlstand erzielen; nicht, wie man aus der Erde heraus möglichst viel schafft, sondern mehr auf die Verteilung ging die Frage. Nun, im Laufe der Gedankengänge treten da verschiedene Dinge auf, die zu beachten wichtig ist, weil sie das soziale und sozialistische Denken der Gegenwart vorbereiten, das schon bis zu einem hohen Grade die Menschen hineingeführt hat und noch weiter hineinführen wird in eine Art von sozialem Chaos, aus dem der richtige Ausweg eben ganz notwendigerweise gesucht werden muss.»[26]
Maurice Frederick Strongs «Paradies»
An dieser Stelle möchte ich den Lesern folgenden, vermutlich wenig bekannten Auszug aus einem Interview aus dem Jahr 1990 des Journalisten Daniel Wood mit Strong nicht vorenthalten, nach dem niemand mehr Zweifel daran zu haben braucht, dass solche Personen es mit der Menschheit «ernst» meinen:
«Strong sagte mir, er habe sich oft gewünscht, dass er schreiben könnte. Es gäbe da einen Roman, den er gerne schreiben würde. Schon seit zehn Jahren denkt er daran. Es wäre eine mahnende Erzählung über die Zukunft. Jedes Jahr, so erklärt er als Hintergrund für die Handlung des Romans, tagt das Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz. Mehr als tausend CEO’s, Premierminister, Finanzminister und führende Akademiker kommen im Februar zusammen, um an den Sitzungen teilzunehmen und die Wirtschaftsagenda für das kommende Jahr festzulegen. Vor diesem Hintergrund sagt er dann:
«Was wäre, wenn eine kleine Gruppe dieser Weltführer zu dem Schluss käme, dass die Hauptgefahr für die Erde von den Handlungen der reichen Länder ausgeht? Und dass, wenn die Welt überleben soll, diese reichen Länder ein Abkommen unterzeichnen müssten, das ihre Auswirkungen auf die Umwelt reduziert. Würden sie es tun?»
Und Strong, der fährt, während ich Notizen mache, sieht mich an. Dann geht sein Blick zurück auf den Highway 17. Der Mann, der das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gegründet und Teile des Brundtland-Berichts verfasst hat und der 1992 versuchen wird, die Staats- und Regierungschefs der Welt auf ihrem Treffen in Brasilien zur Unterzeichnung eines solchen Abkommens zu bewegen, genießt die in der Luft schwebenden Fragen. Werden sie es tun? Werden die reichen Länder zustimmen, ihre Umweltbelastung zu verringern? Werden sie zustimmen, die Erde zu retten? Strong nimmt den Faden seiner Geschichte wieder auf.
«Die Schlussfolgerung der Gruppe lautet 'Nein'. Die reichen Länder werden es nicht tun. Sie werden sich nicht ändern. Um den Planeten also zu retten, beschließt die Gruppe: Ist denn nicht die einzige Hoffnung für den Planeten, dass die industrialisierten Zivilisationen zusammenbrechen? Liegt es denn nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dies geschieht? Diese Gruppe von Weltführern» – fährt er fort – «gründet eine geheime Bruderschaft, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch herbeizuführen. Es ist Februar. Sie sind alle in Davos. Das sind keine Terroristen. Es sind Weltführer. Sie haben sich auf den Rohstoff- und Aktienmärkten der Welt positioniert. Sie haben mit Hilfe ihres Zugangs zu Börsen, Computern und Goldvorräten eine Panik herbeigeführt. Dann unterbinden sie die Schließung der Weltbörsen. Sie blockieren die Schalthebel. Sie heuern Söldner an, die den Rest der führenden Politiker in Davos als Geiseln halten. Die Märkte können nicht schließen. Die reichen Länder...»
und Strong macht eine leichte Bewegung mit den Fingern, als ob er eine Zigarettenkippe aus dem Fenster schnippen würde. Ich sitze wie gebannt. Das ist nicht irgendein Geschichtenerzähler, der da spricht. Das ist Maurice Strong. Er kennt diese führenden Politiker der Welt. Er ist sogar Ko-Vorsitzender des Rates des Weltwirtschaftsforums. Er sitzt am Dreh- und Angelpunkt der Macht. Er ist in der Lage, diese Dinge zu tun.
«Ich sollte diese Dinge vermutlich nicht aussprechen,» fügt er hinzu.»[28]
«Klimaschutz» als trojanisches Pferd zur postindustriellen Gesellschaft
Es gibt durchaus – mit allen Tatsachen, die hier besprochen wurden im Hinterkopf und einem Blick auf die «klimaneutrale» Milchverpackung – andere und gewichtigere Gründe, eine sogenannte Klima-Politik der «Weltführer», wie beispielsweise die schweizer Klima-Abstimmung am 18. Juni 2023, abzulehnen, als Naturhasser, Holocaustleugner oder geldgieriger Ölkonzernprofiteur zu sein. Denn wie wir gesehen haben, hat der Lauf der Dinge Steiner in seiner Prognose leider recht gegeben, als er vor 100 Jahren sagte, dass die malthusische Denkrichtung
«schon bis zu einem hohen Grade die Menschen hineingeführt hat und noch weiter hineinführen wird in eine Art von sozialem Chaos, aus dem der richtige Ausweg eben ganz notwendigerweise gesucht werden muss.»[29]
Es ist heute vielleicht nicht sinn-, aber doch letztendlich zwecklos, über eine Lösung der sozialen Frage zu sprechen – und sei es über Rudolf Steiners soziale Dreigliederung selbst – wenn nicht auf der Grundlage einer nüchternen Einschätzung der Rolle des Malthusianismus für das soziale Chaos der Gegenwart. Denn solange die neo-malthusisch durchseuchte Realität, in der wir leben, unerkannt ist, solange bleibt auch der Umgang mit der Dreigliederung des sozialen Organismus eine blosse lebensfremde Schablone, die ich versuche einer Welt aufzudrücken, um eine soziale Frage zu lösen, die ich nicht verstehe.
Ich kann lange darüber reden, wie ein Wirtschaftsleben im Sinne der Brüderlichkeit eingerichtet werden muss, aber um ein Wirtschaftsleben im Sinne der Brüderlichkeit einzurichten, muss überhaupt ein Wirtschaftsleben in der Welt da sein. Und genau das ist es, was die unsichtbare neo-malthusische Hand im Untergrunde all der oben erwähnten Institutionen mit ihrem globalen «Great Reset» aus der Welt schaffen will. Einen «Neustart», nach dem niemand mehr wird kaufen oder verkaufen können, der nicht einer kleinen «geheimen Bruderschaft von Weltführern»[30] – wie es Strong bekanntlich nennt – angehört, die somit ihr ganz eigenes sonderbares «bruderschaftliches» Wirtschaftsleben einzurichten gedenkt, in ihrer Welt der «Zweigliederung des unozialen Organismus», in der sie über eine entvölkerte, entwirtschaftlichte Menschheit zu thronen, zu herrschen und richten trachten.
Dass gerade der sogenannte «Klimaschutz» mit seiner «Nettonull»-Politik als trojanisches Pferd für dieses Ziel eingesetzt wird, braucht uns nicht im Geringsten zu überraschen, denn wie Strongs Weltanschauungskumpel und Co-Autor des oben erwähnten «Club of Rome»-Berichts «Die Grenzen des Wachstums» Dennis Meadows sagt:
«Wir können – also ich meine, der Planet kann – etwa eine Milliarde Menschen ernähren, vielleicht zwei Milliarden, je nachdem, wie viel Freiheit und wie viel materiellen Konsum wir haben wollen. […] Aber wir wollen Freiheit und einen hohen Lebensstandard haben, also werden wir eine Milliarde Menschen haben. […] Wir brauchen von den Menschen ein Umdenken hin zu einem Lebensstil, der viel weniger Energie und Rohstoffe benötigt […]. Und dann muss man auf nationaler und internationaler Ebene [...] die Unternehmen und Regierungen dazu bringen, wirklich Wert auf das übergeordnete Ganze zu legen. […] Es wäre einen echten Erfolg, wenn man es schaffen würde, dass ein Landwirtschaftsminister, zum Beispiel, etwas tut, wodurch sich die Situation in der Landwirtschaft kurzfristig verschlechtert, was aber bewirkt, dass man in fünf Jahren weniger Energie zur Verfügung und weniger Umweltschäden hat oder ähnliches. Wir brauchen alle derartigen Maßnahmen.»[31]
Überwindung der Grenzen des Wachstums. Die Zukunft des Brotbrechens
Es ist nicht schwer, den logischen – wenn auch kümmerlichen – Gedankenstrang des Neo-Malthusianismus zu erkennen:
Es gibt unüberwindbare Grenzen der Ressourcen und somit der Nahrungsmittel.
Folglich gibt es Grenzen des Wachstums der Bevölkerung.
Sind diese Grenzen erreicht, kommt es zum Kampf Aller gegen Alle um die Nahrung und zu chaotischen, unkontrollierbaren Zuständen.
Um dem vorzubeugen, muss die Menschheit frühzeitig und auf kontrollierte Weise entvölkert werden.
Diejenigen, die dies erkannt haben und dadurch einen höheren Rang in der Weltordnung einnehmen, haben die schwere Verantwortung, dies herbeizuführen.
Sie können jedoch nicht mehr – wie Hitler, den Sie damals finanzierten – einfach die Menschen in Gaskammern stecken, sondern müssen dafür sorgen, dass die Entvölkerung auf Umwegen geschieht, indem das, was der allgemeinen Bevölkerung das Überleben ermöglicht (Nahrungsmittel, Lieferketten, Heizung im Winter etc.) nach und nach unterbunden wird.
Damit sich die Menschheit gegen den Suizid nicht sträubt, muss man dem Unterfangen eine schöne Maske überziehen – etwa «Klima-Rettung».
Wer mit dieser großen Verantwortung höchste Weltenziele verfolgt, steht selbstverständlich nicht nur über der übrigen Menschheit, sondern auch über der menschlichen Rechtsordnung.
Das Speisungswunder
«Jesus aber antwortete ihnen: Sie brauchen nicht fortzugehen. Ihr sollt ihnen zu essen geben. Sie sprachen: wir haben nichts hier bis auf fünf Brote und zwei Fische. Er sprach: Bringt sie mir her. Und er hiess die Menge sich auf dem Grase lagern. Dann nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, erhob seine Seele zum Schauen des Geistes, sprach die Worte des Segens, brach das Brot und gab es den Jüngern. Und die Jünger gaben es dem Volke. Und alle aßen und wurden satt. Und als man die übriggebliebenen Stücke sammelte, waren es zwölf volle Körbe. Die gespeist wurden, waren fünftausend Männer, dazu noch die Frauen und die Kinder.» Matthäus 14:15-21
Kein Mensch weiß in Wirklichkeit, wieviel ungeahnte Ressourcen die Erde für unsere Zukunft bereithält. Und wer behauptet zu wissen, sie seien begrenzt, der lügt. Deshalb sind auch die kümmerlichen Wachstumsmodelle des «Club of Rome» tatsächlich nicht ein Ergebnis realer Beobachtungen, sondern ein Konstrukt von mit Hypothesen gespeisten Computersimulationen – Windmühlen, von ihrem Don Quijotes errichtet, um bekämpft zu werden.
Mit den Ressourcen ist es wie mit der Freiheit: ob sie da sind, kann nicht abstrakt beantwortet werden. Der Mensch ist frei, wenn er die ihn unfrei machenden Grenzen seines geistigen Wachstums überwindet. Und er hat Ressourcen, wenn er mit seinem kreativen Geist die lähmenden Grenzen des Wachstums seiner Entdeckungs- und Erfindungskraft überwindet – was ihm ermöglichen wird, der Erde ihre Güter abzugewinnen –. Dann aber, wenn er das macht, gibt es wieder ein Stück freies Geistesleben in der Welt – der erste Schritt zur Lösung der sozialen Frage unserer Zeit. Man kann die soziale Ordnung vom Wirtschaftsleben aus zerstören. Aufbauen aber muss man sie vom Geistesleben aus.
Wenn das Geistesleben – unsere Entdeckungs- und Erfindungsfreude – nicht mehr aus Scham und Furcht vor dem Cult (oder sagen wir «Club») des «kurz bevorstehenden Wärmetods» gelähmt ist, dessen Heuchelei wir nun durchschauen, dann lassen wir uns auch nicht mehr dazu zwingen, auf Solar- und Windflatterstrom umzustellen, der uns auf Dauer verunmöglicht, der Erde ihre Güter abzugewinnen. Wir lassen uns nicht mehr dazu zwingen, die Kultur zu canceln, unseren Geist darauf zu reduzieren, Kuh-rülps-furz-Auffanggeräte zu entwickeln oder – ach ja – kaputte Windräder, die zu schädlich sind, um der Natur übergeben zu werden, in leckere Gummibärchen für unserer Kinder zu verwandeln. Sondern wir nutzen unseren freien Geist dazu, echte Wissenschaft zu betreiben, um im Einklang mit den gottgegebenen Gesetzen unseres Planeten Erfindungen und Entdeckungen zu machen, die immer genügend Nahrung selbst für eine wachsende Menschheit birgt.
Und fort ist der ganze malthusische Spuk mit seinen «Grenzen des Wachstums» …Als ob man eine Zigarettenkippe aus dem Fenster schnippen würde!
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Artikel ursprünglich publiziert in KERNPUNKTE
* Korrektorat: Elisabeth Winterer
[1] Humor muss sein
[2] https://www.ipcc.ch/about/
[3] https://www.theguardian.com/environment/2022/aug/23/wind-turbine-blades-could-recycled-gummy-bears-scientists
[4] Quelle:
https://timeline.weforum.org/
[5] https://ign.ku.dk/ansatte/geografi/?pure=da%2Fpersons%2Fjohannes-kruger(5a8b94c0-ec97-4ded-a596-32092787b82b)%2Fcv.html.
Autor der beiden Bücher «Klimamyten – et opgør med tidens CO2-panik» (2016) und «32 myter om klimaet du ikke skal hoppe på – læs hvis du tør». Übersetzt: «Der Klimamythos – eine Abrechnung mit der CO2-Panik der Gegenwart» und: «32 Klimamythen, auf die Sie nicht hereinfallen sollten – lesen Sie, wenn Sie sich trauen»),
[6] https://www.wikileaks.org/wiki/Climatic_Research_Unit_emails,_data,_models,_1996-2009
[7] https://www.wikileaks.org/wiki/Climatic_Research_Unit_emails,_data,_models,_1996-2009
[8] https://www.uea.ac.uk/climate/resources-and-blogs/ipcc-authors-recognition-event
[9] «Spørgsmålet om årsagen til nutidens klimaforandringer er mere kontroversielt, end det fremstilles af FN's klimapanel IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) og nyhedsmedierne, for robuste observationsfakta viser, at virkelighedens klima arter sig anderledes end det teoretiske klima i de mangelfulde computerproducerede klimamodeller, som IPCC i egne fagrapporter betegner som «uegnede til prognoser om fremtidens klima». Men det er vore politikere ude af stand til at opfange og reagere rationelt på, for de lukker sig selv ude fra relevant information. Politikerne og den brede offentlighed har blind tillid til klimamonopolet IPCC og betragter klimapanelet som et orakel, der repræsenterer verdens samlede videnskabelige ekspertise på klimaområdet. Politikerne handler efter devisen, at «det er bedre at forebygge end at helbrede», men det har, således som Bjørn Lomborg omtaler det i bogen «False Alarm – how climate change panic costs us trillions, hurts the poor, and fails to fix the planet», enorme økonimiske omkostninger til ingen nytte». Johannes Krüger: «32 myter om klimaet du ikke skal hoppe på, læs hvis du tør», Saxo Publish/2021, S. 7-8
[10] Original: «Både medier og politikere sætter fokus på katastrofen» og taler om at «redde verden og klimaet», mens den brede offentlighed sidder tilbage med det indtryk, at kloden har en kort tid tilbage, før det hele er slut. Det har skabt en folkestemning og et massehysteri med religiøse undertoner, og det rammer politikerne som en boomerang, så det politiske miljø ligesom medieverdenen er stærkt præget af meningspres og selvcensur. At gennemskue dette er en vigtig samfundsopgave og afgørende for at bevare et sundt demokrati. Den ensidige Klimadebat forstærkes ved den stadige brug af påstanden om, at der blandt forskerne er 97 pct. enighed om, at størstedelen af den globale opvarmning er menneskeskabt. Som vi skal se, er påstanden 100 pct. forkert, men bruges stadig til at affærdige såkaldte skeptikere – der hævdes at udgøre et yderst beskedent mindretal – og til af afmontere enhver seriøs klimadebat, men også til at skabe videnskabeligt alibi for politiske beslutninger, som griber stadig stærkere ind i samfundets aktiviteter med store menneskelige og økonomiske omkostninger. Den tidligere norske statsminister Gro Harlem Brundtland udtalte den 9. Maj 2007 fra FN`s talerstol: «Det er umoralsk at tvivle». I klimasagen skal alle åbenbart gå i takt, mener Fru Brundtland og sidestiller klimakritik med holocaust-benægtelse, men hun glemmer at det både er legitimt at tvivle, og at retten til at stille kritiske spørgsmål er forskningens adelsmærke, mens antiskepticisme er pseudovidenskab.» J. Krüger: «32 myter om klimaet du ikke skal hoppe på, læs hvis du tør», Saxo Publish/2021, S. 8
[11] https://www.unep.org/about-un-environment
[12] https://apnews.com/article/bd45c372caf118ec99964ea547880cd0
[13] https://www.spiegel.de/international/world/feared-migration-hasn-t-happened-un-embarrassed-by-forecast-on-climate-refugees-a-757713.html
[14] Original einsehbar auf https://intelligence.weforum.org
[15] https://matthewehret.substack.com/p/from-cop26-to-covid19-two-sides-of
[16] https://www.weforum.org/agenda/2015/11/maurice-strong-an-appreciation. Original: «I am deeply saddened that Maurice Strong passed away yesterday at the age of 86. He was one of the most extraordinary personalities I ever met. He deeply incorporated the World Economic Forum’s mission of improving the state of the world into everything he did. He was a great visionary, always ahead of our times in his thinking. He was my mentor since the creation of the Forum: a great friend; an indispensable advisor; and, for many years, a member of our Foundation Board. Without him, the Forum would not have achieved its present significance. I am grateful to him for his guidance and partnership. I will always remember the hundreds of hours where we exchanged ideas».
[17] https://canadianpatriot.org/2020/11/25/maurice-strong-and-the-roots-of-the-great-reset-agenda/
[18] https://www.oxfordreference.com/display/10.1093/oi/authority.20110810105455393;jsessionid=07A7A62F917F2936399923D48BA31460
[19] Original: «A pessimist view of the relationship between population, economic growth, and resources, based on the ideas of Thomas Malthus, who argued that population growth and economic growth would eventually be checked by absolute limits on resources such as food, energy, or water. This viewpoint grew in popularity particularly between the 1940s and the 1960s, when population growth and economic development were particularly strong in many countries. Many experts concluded that rapid population growth would eventually be checked by some absolute limit on resources (such as food, energy, or water). There was mounting evidence, too, that continued population growth and the environmental stresses associated with economic development could cause irreversible damage to the environmental systems that support life. This school of thinking was widely promoted through books such as Limits to Growth.». Quelle: https://www.oxfordreference.com/display/10.1093/oi/authority.20110810105455393
[20] Original: «In searching for a new enemy to unite us, we came up with the idea that pollution, the threat of global warming, water shortages, famine and the like would fit the bill. In their totality and in their interactions these phenomena do constitute a common threat which demands the solidarity of all peoples. But in designating them as the enemy, we fall into the trap about which we have already warned, namely mistaking symptoms for causes. All these dangers are caused by human intervention and it is only through changed attitudes and behaviour that they can be overcome. The real enemy, then, is humanity itself.» Alexander King & Bertrand Schneider, The First Global Revolution, A Report by the Council of The Club of Rome, Pantheon Books 1. Ausgabe 1991/S. 115
[21] Original: «I worked on climate change since 73! Because I was the person, who gave the «Club of Rome» the first big platform» Quelle: https://www.srf.ch/news/wirtschaft/das-wef-gibt-sich-gruen-schaumschlaeger-oder-klimaaktivisten-im-nadelstreifenanzug; https://rumble.com/v1396xx-klaus-schwab-gave-club-of-rome-first-big-platform.html
[22] https://www.gutenberg.org/files/2010/2010-h/2010-h.htm
[23] «It is an evident truth that, whatever may be the rate of increase in the means of subsistence, the increase of population must be limited by it, at least after the food has once been divided into the smallest shares that will support life. All the children born beyond what would be required to keep up the population to this level must necessarily perish, unless room be made for them by the deaths of grown persons. […] To act consistently therefore we should facilitate, instead of foolishly and vainly endeavoring to impede, the operations of nature in producing this mortality; and if we dread the too frequent visitation of the horrid form of famine, we should sedulously encourage the other forms of destruction which we compel nature to use. […] In our towns we should make the streets narrower, crowd more people into the houses, and court the return of the plague. In the country we should build our villages near stagnant pools, and particularly encourage settlements in all marshy and unwholesome situations1. But above all we should reprobate specific remedies for ravaging diseases; and those benevolent, but much mistaken men, who have thought they were doing a service to mankind by projecting schemes for the total extirpation of particular disorders. If by these and similar means the annual mortality were increased from 1 in 36 or 40, to one in 18 or 20, we might probably every one of us marry at the age of puberty, and yet few be absolutely starved. If however we all marry at this age and yet still continue our exertions to impede the operations of nature, we may rest assured that all our efforts will be vain. Nature will not, nor cannot, be defeated in her purposes. The necessary mortality must come in some form or other; and the extirpation of one disease will only be the signal for the birth of another perhaps more fatal. […] Political evils would probably be added to physical. A people goaded by constant distress, and visited by frequent returns of famine, could not be kept down but by a cruel despotism. We should approach to the state of the people in Egypt or Abyssinia; and I would ask whether in that case it is probable that we should be more virtuous?»Fussnote im Text: «It appears therefore, that we have nothing more to do than to settle people in marshy situations, and oppress them by a bad government.» Quelle: Thomas Robert Malthus «An Essay On The Principle Of Population, Or A View Of Its Past And Present Effects On Human Happiness, with An In Quiry Into Our Prospects Respecting The Future Removal Or Mitigation Of The Evils Which It Occasions», London Reeves and Turner/1878 S. 411-412. Zusatzinfo: Titel der anonym herausgegebenen Erstausgabe: «An Essay On The Principle Of Population, As It Affects The Future Improvement Of Society. With Remarks On The Speculations Of Mr. Godwin, M Condorcet, And Other Writers.» London, Printed for J. Johnson, In St. Pauls Church-Yard 1798.
[24] Aus Fußnote im zitierten Originaltext (hier nicht enthalten)
[25] Rudolf Steiner, Dornach, 07.10.1916, RSV GA 171/1984, S. 231
[26] Rudolf Steiner, Dornach, Dornach 13.12 1918
[27] https://matthewehret.substack.com/p/the-club-of-rome-and-the-rise-of
[28] Original: «Strong tells me he has often wished he could write. He has a novel he’d like to do. It’s something he has been thinking about for a decade. It would be a cautionary tale about the future. Each year, he explains as a background to the telling of the novel’s plot, the World Economic Forum convenes in Davos, Switzerland. Over a thousand CEOs, prime ministers, finance ministers, and leading academics gather in February to attend meetings and set economic agendas for the year ahead. With this as a setting, he then says: «What if a small group of these world leaders were to conclude that the principle risk to the earth comes from the actions of the rich countries? And if the world is to survive, those rich countries would have to sign an agreement reducing their impact on the environment. Will they do it?» And Strong, driving as I take notes, looks at me. Then his eyes go back to Highway 17. The man who founded the United Nations Environment Program and who wrote parts of the Brundtland Report and who in 1992 will try to get the world’s leaders, meeting in Brazil, to sign just such an agreement, savors the questions hanging in the air. Will they do it? Will the rich countries agree to reduce their impact on the environment? Will they agree to save the earth? Strong resumes his story. «The group’s conclusion is ‘no.’ The rich countries won’t do it. They won’t change. So, in order to save the planet, the group decides: isn’t the only hope for the planet that the industrialized civilizations collapse? Isn’t it our responsibility to bring that about?» «This group of world leaders,» he continues, «form a secret society to bring about an economic collapse. It’s February. They’re all at Davos. These aren’t terrorists. They’re world leaders. They have positioned themselves in the world’s commodity and stock markets. They’ve engineered, using their access to stock exchanges and computers and gold supplies, a panic. Then, they prevent the world’s stock markets from closing. They jam the gears. They hire mercenaries who hold the rest of the world leaders at Davos hostages. The markets can’t close. The rich countries...» And Strong makes a slight motion with his fingers as if he is flicking a cigarette butt out the window. I sit there spellbound. This is not any storyteller talking. This is Maurice Strong. He knows these world leaders. He is, in fact, co-chairman of the Council of the World Economic Forum. He sits at the fulcrum of power. He is in a position to do it. «I probably shouldn’t be saying things like this,» he says». Maurice Strong, 1990 Interview in Kanada mit Daniel Wood, «The Wizard of Baca Grande», publiziert in «West: The Globe and Mail» 1990/S. 47. https://web.archive.org/web/20140802220453/http:/www.theageoftransitions.com/images/stories/documents/wizard_baca_grande_1990.pdf
[29] Rudolf Steiner, Dornach, Dornach 13.12 1918
[30] Aussage von Maurice Strong, 1990 Interview in Kanada mit Daniel Wood, «The Wizard of Baca Grande», publiziert in «West: The Globe and Mail» 1990/S. 47. https://web.archive.org/web/20140802220453/http:/www.theageoftransitions.com/images/stories/documents/wizard_baca_grande_1990.pdf
[31] Malthuser Dennis Meadows, Co-Autor des «Club of Rome» Rapport: «The Limits to Growth» (1972) https://youtu.be/Dbo6uvJBtZg